Der Trockenbau
kurz erklärt
Im Bereich Trockenbau umfasst unsere Leistung die Bereiche Dachbodenausbau, Akustik-Dämm-Systeme, Deckensysteme, Gipskartonwände, Schallschutzwände, Trockenestriche und Wandverkleidungen.
Da sich die aufgeführten Leistungen in vielen Bereichen überschneiden möchten wir Ihnen im folgenden beschreiben was man unter Trockenbau versteht und was er im allgemeinen beinhaltet.
Unter Trockenbau versteht man die Anfertigung von (meist) raumbegrenzenden Konstruktionen, im Speziellen Wände, Decken und Böden. Hierbei werden die industriell standardisierten Bauelemente erst direkt vor Ort mittels Schrauben, Klemmen oder Steckmontage zusammengefügt.
Im Gegensatz zur Massivbautechnik ist die Trockenbautechnik eine Montagebauweise und zugleich eine Leichtbauweise bei der Gestaltung von Innenräumen. Für die Anfertigung baulicher Konstruktionen werden keine wasserhaltigen Baustoffe (wie Beton, Lehm, Mörtel, oder Putz) verwendet. Je nach Bedarf erfolgt der Einsatz feuchter Materialien bei der Weiterverarbeitung der Oberfläche.
Grundlegende Elemente
Die drei grundlegenden, klassischen Elemente des Trockenbaus sind die Gipskartonplatten, die Ständerwerke und die Mineralwolldämmstoffe. Natürlich umfasst das Spektrum an Dämm- und Plattenmaterialien ein weitaus größeres Spektrum. Beispielsweise werden als Ständerwerke Kanthölzer oder als Dämmmaterialien auch Naturdämmstoffe (wie u.a. Flachs, Holzwolle, Polystyrol, Kork) verwendet.
Die Einsatzmöglichkeiten
Das Angebot an einzeln verwendbaren Bauteilen und an leistungsfähigen Systemen hat sich in den vergangenen Jahren stark und stetig vergrößert. Mit seinen vielfältigen Möglichkeiten löst die Variante des Trockenbaus das traditionell handwerkliche Bauverfahren bereits in vielen Bereichen ab.
Einsatzmöglichkeiten sind:
Deckenverkleidungen und Unterdecken (abgehängte Decken)
Je nach Baumaterial und Bauart können Deckenverkleidungen und Unterdecken ein großes Spektrum an Aufgaben übernehmen. Dazu zählen unter anderem die reine Deckengestaltung, der Schallschutz, Sichtschutz oder die Integration von Deckeneinbauten. Ob plane, gegliederte oder gewölbte, fugenlose oder elementierte Flächen aus unterschiedlichen Materialien, Formen und Systemen – alle Möglichkeiten stehen hierbei offen. Erhältlich sind u.a. Metall-, Gitter-, Dekor-, Waben-, Lamellen-, Baffeldecken oder Paneeldecken oder Decken in Sonderausführungen (wie etwa Licht-, Akustik-, Lüftungs-, Klimadecken). Für die Verkleidung können verschiedene Materialien wie Mineralfaser, Gipskarton, Holz, Glas, Holzwerkstoff, Metall, Gipsfaser, Kunststoff, Fiber-, Calciumsilikat und Perliten verwendet werden.
Wandverkleidungen und Montagewände
Wandverkleidungen können als gerade, gebogene oder geschwungene Flächen aus verschiedenen Materialien und Systemen mit einschaliger oder mehrschaliger Beplankung errichtet werden. Möglich sind Trennwände für Räume, Raumteiler oder auch feste oder umsetzbare Ständerwände. Als Verkleidungsmaterialien können Gipskarton, Glas, Holz, Kunststoffe oder Metalle eingesetzt werden.
Installationswände und WC-Trennwände
Installationswände werden in der Regel für Sanitärräume oder WC-Trennwände errichtet. Die Bekleidung kann u.a. aus Gipskarton, Gipsfaser, Holz, Holzwerkstoff, Metall und Kunststoff bestehen.
Bodensysteme
Montiert werden Hohlraumböden oder Installationsböden sowie Trockenunterböden. Der Belag besteht aus Gipskarton, Gipsfaser, Holz, Metall, Estricht oder Stahl. Diese Trockenbauvariante der Böden dienen als Unterboden zur Verlegung von Oberbelägen (wie Fliesen, Parkett, Laminat oder PVC).