Verputzarbeiten
kurz erklärt
Unter Verputzarbeiten fallen bei uns die Bereiche Grundputze, Armierungsputze, Edelputze, Dekorputze, Lehmputze. Im folgenden werden die einzelnen Begriffe kurz erklärt.
Grundputze
Als Grundputz werden die Putze bezeichnet, welche direkt auf das Mauerwerk aufgezogen werden. Er dient dazu, das tragende Mauerwerk vor mechanischen Schäden zu schützen und eine glatte ebene Fläche für die nachfolgende Wandbekleidung wie Dekorputz, Tapete oder Farbe zu schaffen.
Armierungsputze
Ein Armierungsputz ist eine mit einer eingebetteten Putzarmierung versehene zusätzliche Putzlage zwischen Unterputz und Oberputz eines mehrlagigen Putzsystems oder als Grundputz/Unterputz eines WDV-Systems.
Armierungsputze nehmen Zugspannungen, die aus Verformungen im Putzgrund entstehen können auf. Der Oberputz wird dadurch vom Putzgrund bzw. Unterputz entkoppelt und bleibt somit rissfrei.
Edelputze
Als Edelputze bezeichnet man in der Regel weiße und farbige mineralische Werk-Trockenmörtel, die man zur Herstellung von Oberputzen nutzt.
Dekorputze
Dekorputze verleihen Fassaden und Innenräumen einen individuellen Charakter und setzen optische Akzente. Durch ein breites Sortiment an Farben, Strukturen und Körnungen besteht eine Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten. Zu den Dekorputzen gehören sowohl die pastösen Putze als auch die Buntsteinputze.
Lehmputze
Lehmputz besteht im Prinzip aus Sand, Zellulosefasern und einer Mischung aus mehreren Arten von Ton, die für die Farbgebung verantwortlich sind. Nicht nur aus ökologischen Gründen ist das Bauen mit Lehmputz empfehlenswert. Es sprechen auch bauphysikalische Argumente dafür. Dank seiner natürlichen Durchlässigkeit reguliert Lehmputz seine Feuchtigkeit im Schnitt um 50 %. Durch die Wärmespeicherfähigkeit des Lehms bleibt es in lehmverputzten Räumen im Winter warm ud im Sommer kühl.